Arbeiten an ASK 13

16.12.2021

Dass der Luftsportverein Regensburg in dieser Zeit vor großen Herausforderungen steht ist uns ja allen hinreichend bekannt. Auch die aktuell geltenden Regeln bedauern wir, der gesamte Vorstand, natürlich sehr. Um so mehr freut es uns dass sich trotz der Maßnahmen und Regeln Arbeitsgruppen bilden um die anfallenden Arbeiten zu erledigen. Ich möchte euch einen kleinen Einblick geben was aktuell der Stand der Dinge ist. Aufgrund der Tatsache, dass wir 2 Flugzeuge bis Mitte November aufgebaut hatten geht es dieses Jahr etwas später los mit der Winterarbeit.

Derzeit haben wir die ASK 13 in der Werkstatt und je länger an dieser Maschine gearbeitet wird umso mehr Mängel tauchen auf. Vermutlich auch ein Ergebnis des altbekannten Lockdowns in dem auch unsere Flugzeuge etwas Stiefmütterlich behandelt wurden.

Los ging es mit einem Riss im Fahrwerkskasten und dem Gestänge, die sogenannte Radabflussgabel, welches gebrochen war. Der Riss konnte geschweißt werden und das Gestänge wurde bei Schleicher neu bestellt und getauscht.

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Auch am Spornrad gab es kleinere Probleme, der Mantel des Rades war zu groß und hat im Radkasten geschliffen. Nach Rücksprache mit der Firma Tost ist auch der Fehler aufgetaucht obwohl die angegebenen Größen am Mantel identisch waren, gibt es Unterschiede bei den verschiedenen Herstellern und wir hatten leider einen der etwas zu groß war. Der Schaden ist behoben und der Mantel getauscht.

Die Buchse der Seitenruder Aufnahme wurde bei der Diesjährigen Jahresnachprüfung bemängelt und ist bereits getauscht. In diesem Zuge wurden gleich die verzinkten Splinte durch VA Splinte ersetzt was wiederum von unserem Prüfer Wilfried bemängelt wurde, auch hier bitte zukünftig darauf achten in den Flugzeugen nur noch Edelstahl-Splinte zu verwenden.

An den Tragflächen wurden die üblichen Polierarbeiten durchgeführt und schadhafte stellen an den Flächen gespachtelt und neu lackiert. Hierbei ist ein etwas größeres Problem aufgefallen. Ein Riss in der Beplankung am Bremsklappenkasten: um den Schaden begutachten und beurteilen zu können, wie gravierend dieser wirklich ist, musste die Fläche natürlich geöffnet werden. Zum Glück ist der Riss „nur“ in der Beplankung und nicht tiefreichender.

Auch wenn noch sehr viele Arbeiten anstehen und noch einiges zu tun ist geht es vorwärts. Hierfür möchte mich allen voran bei Raimund Schwarz und Thomas Sachse bedanken die sehr viel Zeit und Energie in die Instandsetzung unserer Schulungsmaschine stecken, damit unsere Flugschüler nächstes Jahr wieder loslegen können. Helfende Hände und willige Arbeitskräfte sind natürlich immer gerne gesehen. Bitte vorab mit Raimund in Kontakt treten damit dieser die Arbeiten besser koordinieren kann und planen kann.